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BMBF: Förderung von Nachwuchsgruppen im Rahmen der Rechtsextremismus- und Rassismusforschung

Es sollen Nachwuchsgruppen aufgebaut werden, in deren Rahmen exzellente Postdocs in der frühen Karrierephase oder Juniorprofessor:innen (mit und ohne Tenure-Track) die Möglichkeit erhalten, ein eigenes Forschungsprojekt zu einer Fragestellung im Feld der Rechtsextremismus- oder Rassismusforschung zu entwickeln, umzusetzen und zu leiten. Die Nachwuchsgruppenleitenden sollen das eigene wissenschaftliche Profil weiterentwickeln, Leitungskompetenzen erwerben und sich so auf eine mögliche spätere Professur vorbereiten. Laufzeit: fünf Jahre. Die geförderten Nachwuchsgruppen können, einschließlich der Leitung, bis zu fünf Mitglieder umfassen. Dazu zählen bis zu zwei Postdocs und bis zu drei Doktorandinnen und Doktoranden. Die Leitung der Nachwuchsforschungsgruppe sollte in der Regel zum Zeitpunkt der Antragstellung seit mindestens zwei und maximal vier Jahren promoviert sein. Abweichungen von dieser Grenze sind in Ausnahmefällen möglich (z. B. Kinderbetreuungs- oder Pflegezeiten, Berufstätigkeit außerhalb des Forschungssektors, Erlangung weiterer Studienabschlüsse nach der Promotion). Gefördert werden sowohl Einzel- als auch Verbundprojekte. Im Fall von Verbundprojekten kann die Nachwuchsgruppe an bis zu zwei antragstellenden Einrichtungen angesiedelt sein.

Die formale Betreuung von Nachwuchswissenschaftler:innen sollte den Gruppenleitenden an der aufnehmenden Hochschule explizit gestattet werden. Voraussetzung für eine Förderung ist zudem, dass die Hochschule der Gruppe die zur Durchführung des Projekts erforderlichen Arbeitsmöglichkeiten (u. a. die notwendigen Räumlichkeiten, Forschungsliteratur und -infrastruktur sowie weitere Unterstützungsangebote, z. B. Weiterbildungsangebote, Mentoring und/oder Coaching) im Rahmen der Grundausstattung zur Verfügung stellt und die Leiterin/den Leiter der Gruppe in allen projektbezogenen Belangen unterstützt.

Für Bewerbende aus Leipzig, das Verfahren läuft an anderen Einrichtungen anders ab: Bei Interesse zur Bewerbung mit der Universität Leipzig als aufnehmender Einrichtung kontaktieren Sie bitte Frau Dr. Sindy Schug (sindy.schug@zv.uni-leipzig.de), die Sie seitens des Forschungsservice gern bei der Antragstellung unterstützt.

Quelle: Uni Leipzig, Dez. 1, Dr. Anett Karl