Mit dem Copernicus-Preis zeichnen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Stiftung für die polnische Wissenschaft (Fundacja na rzecz Nauki Polskiej, FNP) zusammen alle zwei Jahre jeweils eine:n Wissenschaftler:in in Deutschland und eine:n Wissenschaftler:in in Polen für herausragende Leistungen in der deutsch-polnischen Forschungszusammenarbeit in allen Fachbereichen aus. Mit dem Copernicus-Preis sollen Forscher:innen ausgezeichnet werden, die in der deutsch-polnischen Forschungskooperation aktiv sind und die herausragende Leistungen in ihrem Forschungsgebiet als Ergebnis der Zusammenarbeit erzielt haben. Komplementäre Expertise und Forschungstätigkeit sowie gemeinsame Nutzung von Ressourcen, um Forschungsprobleme zu lösen, sind elementare Bestandteile dieser Leistungen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit sollten von hoher Bedeutung für die jeweilige Forschungscommunity sein und das Potenzial haben, neue Perspektiven in dem jeweiligen Forschungsgebiet oder auch darüber hinaus zu eröffnen. Die Ausschreibung des Preises umfasst alle Fachbereiche. Das Preisgeld von 200.000 Euro wird jeweils zur Hälfte von DFG und FNP zur Verfügung gestellt und geht zu gleichen Teilen an die beiden Ausgezeichneten. Die Mittel sollten dazu verwendet werden, die deutsch-polnische Forschungskooperation weiter zu intensivieren. Vorschlagsberechtigt sind promovierte Forscherinnen und Forscher, die an Hochschulen und/oder Forschungseinrichtungen in Deutschland und Polen aktiv tätig sind. Darüber hinaus sind Eigennominierungen möglich. Geeignete Kandidatinnen und Kandidaten müssen promoviert sein und aktiv an einer öffentlichen deutschen beziehungsweise an einer polnischen Hochschule und/oder Forschungseinrichtung arbeiten. Die eingereichten Dokumente müssen in englischer Sprache verfasst sein.
Quelle: Uni Leipzig, Dez. 1