Kurzbeschreibung: Zweite dreijährige Förderperiode. Mit „Computational Literary Studies“ bezeichnet man die quantitative und formale qualitative Analyse literarischer Texte. Das Schwerpunktprogramm zielt darauf, die weitere Entwicklung solcher datenzentrierten Forschungsansätze in den Literaturwissenschaften zu fördern. Im Zentrum des Schwerpunktprogramms sollen literarische Texte, prototypisch verstanden als fiktionale und ästhetisch markierte Texte wie Romane, Dramen oder Gedichte, in einem weiten Sinn stehen. Dieses Programm lässt sich nur durch eine eng vernetzte interdisziplinäre Forschung bewältigen, an der Forschende aus den Literaturwissenschaften, den Digital Humanities, der Korpuslinguistik, der Computerlinguistik und der Informatik beteiligt sind. Möglich sind daher auch Tandems von Vertreterinnen und Vertretern der Literaturwissenschaft und einer der anderen genannten Disziplinen, um gemeinsam an einer Aufgabenstellung zu arbeiten. Nicht geeignet für das Schwerpunktprogramm sind Projekte, in denen die Digitalisierung von Texten im Mittelpunkt steht oder einen großen Teil des Projekts ausmacht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Einreichung eines Projektantrags interessiert sind, werden zu einem vorbereitenden Treffen eingeladen, das von dem Koordinator Professor Dr. Fotis Jannidis am 3. Dezember 2021 zwischen 10 und 14 Uhr organisiert und ausgerichtet wird.